Der in den 1960er Jahren entstandene Minimalismus befindet sich nach seinem Aufstieg, der von vielen Faktoren abhängt, heute in der Position einer unverzichtbaren Form des Verständnisses, einer Lebens- und Ausdrucksform. Wie begegnen wir also dem Minimalismus im Alltag?
Minimalismus, von dem wir in unserem täglichen Leben oft hören und der sich auf die ganze Welt auswirkt, wird von den meisten von uns als eine einfache Lebensweise wahrgenommen. Es ist jedoch nicht genau bekannt, wann und wie diese Bewegung entstand.
Wie wäre es, wenn wir näher auf den Minimalismus eingehen, eine der mit der Zen-Philosophie verwandten Kunstrichtungen, die ursprünglich in den 1960er Jahren entstand, und einen Blick auf das minimalistische Leben werfen?
Was ist eigentlich Minimalismus?
Der Minimalismus ist eine Bewegung, die hauptsächlich als Reaktion auf den Wert entstanden ist, den der abstrakte Expressionismus Form und Gestalt beimisst. 1965 schuf der britische Schriftsteller Richard Wollheim das Konzept der „Minimal Art“, basierend auf dem Wort „Minimum“.
Obwohl der Einfluss des Minimalismus vor allem in Bereichen wie Malerei und Architektur zu beobachten ist, konnte die Ausbreitung der Bewegung anhand von Exemplaren in der Musikwelt verwirklicht werden. Zu den Pionieren der minimalistischen Kunstbewegung zählen Frank Stella, Carl Andre und Robert Morris.
Es ist möglich, diese Bewegung, die zu einer beliebten Lebensphilosophie geworden ist, in Form eines einfachen, aber nicht kleinen oder einfachen, aber nicht uninspirierten Verständnisses von Schönheit auszudrücken. Wie gelang es dieser Kunstrichtung, zum Trend zu werden?
Was sind die Gründe für die Verbreitung eines minimalistischen Lebensstils?
Der minimalistische Lebensstil ist eine Bewegung, die zwischen 1980 und 2000 entstand und in der freigeistigen Y-Generation weit verbreitet ist. Schauen wir uns nun gemeinsam die Gründe dafür an.
Technologische Entwicklungen
Die Entwicklung der Technologie hat unser Leben dynamischer und praktischer gemacht. Insbesondere dank Laptops, Tablets und Smartphones kann die Arbeiterklasse mittlerweile in Cafés oder öffentlichen Bereichen ihrer Arbeit nachgehen, ohne überhaupt ins Büro gehen zu müssen. Im Hinblick auf Mobilität und Freiheit ist es attraktiver geworden, kleine, aber wesentliche Dinge zu haben.
Umweltfaktoren
Fälle wie Kohlenstoffemissionen, globale Erwärmung und saisonale Veränderungen, die für unsere Zukunft von großem Interesse sind, haben unser Umweltbewusstsein verbessert. Aus diesem Grund versuchen wir, organischer und ökologischer zu leben. Wir wollen keine Produkte und Güter verwenden, die wir nicht wirklich brauchen.
Erlebnisorientierter Lebensstil
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die jüngeren Generationen ist der Wunsch, erlebnisorientiert zu leben. Die Suche nach Abenteuern, die Verkostung gastronomischer Köstlichkeiten, die Teilnahme an Workshops und viel Reisen sind heute von unschätzbarem Wert. Deshalb möchten wir das Geld, das wir verdienen, nicht für Dinge ausgeben, sondern für Erlebnisse, die uns überraschen werden.
Der Minimalismus, der in der chaotischen Natur des modernen Lebens geboren und populär gemacht wurde, hat sich in fast allen Bereichen ausgebreitet, von unseren Gedanken bis zu unserer Kleidung, von unseren Studiengebieten bis zu unseren Häusern. Jetzt wollen wir unser Leben prägnant leben. Auch unsere Wohnräume gestalten wir entsprechend.
So erstellen Sie ein minimalistisches Dekor
Menschen, die einen minimalistischen Lebensstil pflegen, können auch ihren Kopf frei bekommen, indem sie sich von dem trennen, was sie nicht brauchen. Minimalismus, der sich in Wohnräumen und Häusern widerspiegelt, kann dazu beitragen, Geist und Seele zu beruhigen. Wenn Sie eine schlichte und stilvolle Inneneinrichtung wünschen, schauen wir uns an, worauf Sie achten müssen.
Geometrische Harmonie
Um eine ganzheitliche Schlichtheit in Ihrem Zuhause zu gewährleisten, sollten Sie auf geometrische Formen und Details achten. Geometrische Harmonie verleiht Ihrem Wohnraum eine moderne Note. Wenn beispielsweise die Sitze in Ihrem Flur abgerundete Linien haben, können auch Fernsehmöbel und Couchtische abgerundete Linien haben.
Helle Farbtöne
Wenn es um minimalistische Dekoration geht, fallen einem zuerst Weiß und helle Töne ein. Durch die Verwendung heller Farben an Ihren Wänden ist es möglich, Ihr Haus heller zu machen und eine geräumigere Umgebung zu schaffen. Helle Töne helfen, das Stauungsgefühl zu beseitigen.
Redundanz vermeiden
Im Hinblick auf den minimalistischen Lebensstil ist es wichtig, unnötige Gegenstände loszuwerden. Nur weil man so viel Zeug hat, heißt das nicht, dass es gut aussieht. Dinge, die sich anhäufen und die Sie beiseite legen, mit dem Gedanken, dass sie eines Tages gebraucht werden, werden wie Unordnung ohne Harmonie und ein Gefühl von Chaos aussehen, was bedeutet, dass Sie weit vom Minimalismus entfernt sind.
Denken Sie daran, dass Sie durch die Reinigung befreit werden. Versuchen Sie, die Elemente der Ruhe, des Gleichgewichts und der Einfachheit der Zen-Philosophie zu spüren, in der der Minimalismus in jedem Aspekt Ihres Lebens gefördert wird.